Corpus iurisprudentiae Romanae

Repertorium zu den Quellen des römischen Rechts

Digesta Iustiniani Augusti

Recognovit Mommsen (1870) et retractavit Krüger (1928)
Deutsche Übersetzung von Otto/Schilling/Sintenis (1830–1833)
Terent.
Terentii Clementis Opera

Terentii Clementis Opera

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Dig. 1,1De iustitia et iure (Von der Gerechtigkeit und dem Recht.)Dig. 1,2De origine iuris et omnium magistratuum et successione prudentium (Von dem Ursprung des Rechts und aller Staatsbeamten, so wie der Folge der Rechtsgelehrten.)Dig. 1,3De legibus senatusque consultis et longa consuetudine (Von den Gesetzen, den Senatsbeschlüssen und dem Gewohnheitsrechte.)Dig. 1,4De constitutionibus principum (Von den Constitutionen der Kaiser.)Dig. 1,5De statu hominum (Vom Zustand der Menschen.)Dig. 1,6De his qui sui vel alieni iuris sunt (Von denen, die eigenen Rechtens, und denen, die fremdem Rechte unterworfen sind.)Dig. 1,7De adoptionibus et emancipationibus et aliis modis quibus potestas solvitur (Von der Annahme an Kindes Statt, der Entlassung aus der [väterlichen] Gewalt, und andern Arten deren Aufhebung.)Dig. 1,8De divisione rerum et qualitate (Von der Eintheilung der Sachen und deren Beschaffenheit.)Dig. 1,9De senatoribus (Von den Senatoren.)Dig. 1,10De officio consulis (Von der Amtspflicht des Consuls.)Dig. 1,11De officio praefecti praetorio (Von der Amtspflicht des Präfectus Prätorio.)Dig. 1,12De officio praefecti urbi (Von der Amtspflicht des Stadtvorstehers.)Dig. 1,13De officio quaestoris (Von der Amtspflicht des Quästors.)Dig. 1,14De officio praetorum (Von der Amtspflicht der Prätoren.)Dig. 1,15De officio praefecti vigilum (Von der Amtspflicht des Wachtvorstehers.)Dig. 1,16De officio proconsulis et legati (Von der Amtspflicht des Proconsul und des Legaten.)Dig. 1,17De officio praefecti Augustalis (Von der Amtspflicht des Kaiserlichen Präfecten.)Dig. 1,18De officio praesidis (Von der Amtspflicht des Präsidenten.)Dig. 1,19De officio procuratoris Caesaris vel rationalis (Von der Amtspflicht des Procurators des Kaisers oder Rentbeamten.)Dig. 1,20De officio iuridici (Von der Amtspflicht des Gerichtsverwalters.)Dig. 1,21De officio eius, cui mandata est iurisdictio (Von der Amtspflicht dessen, der mit der Gerichtsbarkeit beauftragt worden ist.)Dig. 1,22De officio adsessorum (Von der Amtspflicht der [Gerichts-] Beisitzer.)
Dig. 2,1De iurisdictione (Von der Gerichtsbarkeit.)Dig. 2,2Quod quisque iuris in alterum statuerit, ut ipse eodem iure utatur (Welche Rechtsgrundsätze Jemand gegen einen Andern aufgebracht hat, die sollen gegen ihn selbst in Anwendung gebracht werden dürfen.)Dig. 2,3Si quis ius dicenti non obtemperaverit (Wenn jemand dem, welcher Recht spricht, nicht gehorcht haben sollte.)Dig. 2,4De in ius vocando (Von der Berufung ins Gericht.)Dig. 2,5Si quis in ius vocatus non ierit sive quis eum vocaverit, quem ex edicto non debuerit (Wenn Jemand vor Gericht berufen worden und nicht gegangen ist, oder die dahin berufen worden sind, welche man dem Edicte nach nicht hätte berufen sollen.)Dig. 2,6In ius vocati ut eant aut satis vel cautum dent (Dass vor Gericht Berufene dahin gehen, oder Bürgen oder anders Sicherheit stellen.)Dig. 2,7Ne quis eum qui in ius vocabitur vi eximat (Dass Niemand den, welcher vor Gericht berufen wird, mit Gewalt entreisse.)Dig. 2,8Qui satisdare cogantur vel iurato promittant vel suae promissioni committantur (Von denen, welche gezwungen werden, Sicherheit zu stellen, oder ein eidliches Versprechen leisten, oder auf ihr einfaches Versprechen entlassen werden.)Dig. 2,9Si ex noxali causa agatur, quemadmodum caveatur (Wie Sicherheit gestellt wird, wenn eine Noxalklage erhoben [oder: wegen Schädenansprüchen geklagt] wird.)Dig. 2,10De eo per quem factum erit quominus quis in iudicio sistat (Von dem, welcher daran Schuld ist, dass sich Jemand nicht vor Gericht stellt.)Dig. 2,11Si quis cautionibus in iudicio sistendi causa factis non obtemperaverit (Wenn Jemand dem geleisteten Versprechen, sich vor Gerichte zu stellen, nicht nachgekommen ist.)Dig. 2,12De feriis et dilationibus et diversis temporibus (Von den Gerichtsferien und Aufschubsgestattungen und der Berechnung verschiedener Zeiten.)Dig. 2,13De edendo (Vom Vorzeigen.)Dig. 2,14De pactis (Von Verträgen.)Dig. 2,15De transactionibus (Von Vergleichen.)
Dig. 40,1De manumissionibus (Von den Freilassungen.)Dig. 40,2De manumissis vindicta (Von den durch den Stab freigelassenen [Sclaven].)Dig. 40,3De manumissionibus quae servis ad universitatem pertinentibus imponuntur (Von den Freilassungen, welche Sclaven ertheilt werden, welche einer Gemeinheit angehören.)Dig. 40,4De manumissis testamento (Von den durch ein Testament freigelassenen [Sclaven.])Dig. 40,5De fideicommissariis libertatibus (Von den fideicommissarischen Freiheiten.)Dig. 40,6 (100,0 %)De ademptione libertatis (Von der Zurücknahme der Freiheit.)Dig. 40,7De statuliberis (Von den Bedingtfreien.)Dig. 40,8Qui sine manumissione ad libertatem perveniunt (Welche [Sclaven] ohne Freilassung zur Freiheit gelangen.)Dig. 40,9 (10,6 %)Qui et a quibus manumissi liberi non fiunt et ad legem Aeliam Sentiam (Welche Sclaven durch die Freilassung wegen ihrer selbst, und wegen ihres Freilassers nicht frei werden, und zum Aelisch-Sentischen Gesetz.)Dig. 40,10De iure aureorum anulorum (Von dem Recht der goldenen Ringe.)Dig. 40,11De natalibus restituendis (Von der Zurückversetzung in den Geburtsstand.)Dig. 40,12De liberali causa (Von dem Rechtsstreit über die Freiheit.)Dig. 40,13Quibus ad libertatem proclamare non licet (Welche nicht auf die Freiheit Anspruch machen dürfen.)Dig. 40,14Si ingenuus esse dicetur (Wenn behauptet werden wird, dass [ein Freigelassener] ein Freigeborner sei.)Dig. 40,15Ne de statu defunctorum post quinquennium quaeratur (Dass der Rechtszustand Verstorbener nach fünf Jahren nicht untersucht werden soll.)Dig. 40,16De collusione detegenda (Von der Entdeckung eines heimlichen Einverständnisses.)
Dig. 43,1De interdictis sive extraordinariis actionibus, quae pro his competunt (Von den Interdicten und ausserordentlichen Klagen, die an deren Statt zuständig sind.)Dig. 43,2Quorum bonorum (Welchen Nachlass.)Dig. 43,3Quod legatorum (Was von Vermächtnissen.)Dig. 43,4Ne vis fiat ei, qui in possessionem missus erit (Dass Dem keine Gewalt geschehe, der in den Besitz gesetzt sein wird.)Dig. 43,5De tabulis exhibendis (Von der Auslieferung der Testamente.)Dig. 43,6Ne quid in loco sacro fiat (Dass an einem heiligen Orte Etwas nicht geschehe.)Dig. 43,7De locis et itineribus publicis (Von öffentlichen Plätzen und Wegen.)Dig. 43,8Ne quid in loco publico vel itinere fiat (Dass an einem öffentlichen Platze oder Wege Etwas nicht geschehe.)Dig. 43,9De loco publico fruendo (Von dem Genuss eines öffentlichen Platzes.)Dig. 43,10De via publica et si quid in ea factum esse dicatur (Von öffentlichen Strassen und wenn etwas in demselben errichtet werden sein soll.)Dig. 43,11De via publica et itinere publico reficiendo (Von der Ausbesserung öffentlicher Strassen und Wege.)Dig. 43,12De fluminibus. ne quid in flumine publico ripave eius fiat, quo peius navigetur (Von den Flüssen, dass Etwas in einem öffentlichen Flusse oder an dessen Ufer nicht geschehe, wodurch die Schifffahrt beeinträchtigt wird.)Dig. 43,13Ne quid in flumine publico fiat, quo aliter aqua fluat, atque uti priore aestate fluxit (Dass in einem öffentlichen Fluss Etwas nicht geschehe, wodurch der Wasserfluss gegen den im vorhergehenden Sommer geändert wird.)Dig. 43,14Ut in flumine publico navigare liceat (Dass die Schifffahrt an einem öffentlichen Flusse gestattet sei.)Dig. 43,15De ripa munienda (Von der Befestigung des Ufers.)Dig. 43,16De vi et de vi armata (Von der Gewalt und der Gewalt mit Waffen.)Dig. 43,17Uti possidetis (Wie ihr besitzet.)Dig. 43,18De superficiebus (Von Erbpachtungen.)Dig. 43,19De itinere actuque privato (Von Privatwegen.)Dig. 43,20De aqua cottidiana et aestiva (Vom täglichen Wasser und dem Sommerwasser.)Dig. 43,21De rivis (Von den Kanälen.)Dig. 43,22De fonte (Von den Quellen.)Dig. 43,23De cloacis (Von den Kloaken.)Dig. 43,24Quod vi aut clam (Was gewaltsam oder heimlich.)Dig. 43,25De remissionibus (Von den Remissionen.)Dig. 43,26De precario (Vom bittweisen [Besitzverhältniss].)Dig. 43,27De arboribus caedendis (Vom Baumfällen.)Dig. 43,28De glande legenda (Vom Auflesen der Eicheln.)Dig. 43,29De homine libero exhibendo (Von der Auslieferung freier Menschen.)Dig. 43,30De liberis exhibendis, item ducendis (Von der Auslieferung der Kinder und deren Abführung.)Dig. 43,31Utrubi (Vom (Interdicte) Wo immer.)Dig. 43,32De migrando (Vom Ausziehen lassen.)Dig. 43,33De Salviano interdicto (Vom Salvianischen Interdict.)

Ad legem Iuliam et Papiam libri

Ex libro II

Dig. 22,6,5Te­ren­tius Cle­mens li­bro se­cun­do ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. In­iquis­si­mum vi­de­tur cui­quam scien­tiam al­te­rius quam suam no­ce­re vel igno­ran­tiam al­te­rius alii pro­fu­tu­ram.

Terent. Clem. lib. II. ad leg. Jul. et Pap. Es scheint, dass es sehr unbillig sein würde, wenn Jemandem [vielmehr] das Wissen eines Anderen, als sein eigenes schaden sollte, oder wenn das Nichtwissen des Einen dem Anderen nützen würde.

Dig. 50,16,146Te­ren­tius Cle­mens li­bro se­cun­do ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. ‘So­ce­ri’ ‘so­crus’ ap­pel­la­tio­ne avum quo­que et aviam uxo­ris vel ma­ri­ti con­ti­ne­ri re­spon­de­tur.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro III

Dig. 22,3,16Te­ren­tius Cle­mens li­bro ter­tio ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Et­iam ma­tris pro­fes­sio fi­lio­rum re­ci­pi­tur: sed et avi re­ci­pien­da est.

Terent. Clemens lib. III. ad leg. Jul. et Pap. Auch die Angabe der Mutter11Die Eltern mussten nämlich, wenn ihnen ein Kind geboren war, dies zu Protokoll geben, damit man gewiss sei, ob sie der Belohnungen, die der ehelichen Fruchtbarkeit bestimmt waren, theilhaftig werden könnten. Eine solche Anzeige konnte nach unserer Stelle also nicht blos vom Vater, sondern auch von der Mutter und dem Grossvater geschehen. S. v. Glück a. a. O. S. 322 ff. in Betreff ihrer Söhne wird angenommen, aber auch die des Grossvaters ist anzunehmen.

Dig. 23,2,21Te­ren­tius Cle­mens li­bro ter­tio ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Non co­gi­tur fi­lius fa­mi­lias uxo­rem du­ce­re.

Terent. Clem. lib. III. ad leg. Jul. et Pap. Ein Haussohn kann [von seinem Vater] nicht gezwungen werden, eine Frau zu nehmen.

Dig. 23,3,61Te­ren­tius Cle­mens li­bro ter­tio ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Si­ve ge­ne­ra­lis cu­ra­tor si­ve do­tis dan­dae cau­sa con­sti­tu­tus sit et am­plius do­ti pro­mis­sum est quam fa­cul­ta­tes mu­lie­ris va­lent, ip­so iu­re pro­mis­sio non va­let, quia le­ge ra­ta non ha­be­tur auc­to­ri­tas do­lo ma­lo fac­ta. quae­ren­dum ta­men est, utrum to­ta ob­li­ga­tio an quod am­plius pro­mis­sum est, quam pro­mit­ti opor­tuit, in­fir­me­tur? et uti­lius est di­ce­re id quod su­per­fluum est tan­tum­mo­do in­fir­ma­re. 1Is­te au­tem cu­ra­tor res do­tis no­mi­ne tra­de­re de­bet, non et­iam ut ven­dat cui­li­bet et pre­tium eius in do­tem det. du­bi­ta­ri au­tem pot­est, an hoc ve­rum sit: quid enim si ali­ter ho­nes­te nu­be­re non pos­sit, quam ut pe­cu­niam in do­tem det id­que ei ma­gis ex­pe­diat? at­quin pos­sunt res in do­tem da­tae ple­rum­que alie­na­ri et pe­cu­nia in do­tem con­ver­ti. sed ut ex­pe­dia­tur quaes­tio, si qui­dem res in do­tem ma­ri­tus ac­ci­pe­re ma­lue­rit, ni­hil am­plius quae­ren­dum est: sin au­tem non ali­ter con­tra­he­re ma­tri­mo­nium vir pa­ti­tur ni­si pe­cu­niis in do­tem da­tis, tunc of­fi­cium est cu­ra­to­ris apud eun­dem in­tra­re iu­di­cem, qui eum con­sti­tuit, ut ite­rum ei cau­sa co­gni­ta et­iam vi­ro ab­sen­te per­mit­tat re­rum ven­di­tio­ne ce­le­bra­ta do­tem con­sti­tue­re.

Terent. Clem. lib. III. ad leg. Jul. et Pap. Wenn entweder ein allgemeiner Curator, oder ein [besonderer Curator] zum Geben eines Heirathsguts bestellt sein sollte und mehr zum Heirathsgut versprochen worden ist, als das Vermögen der Frau hergibt, so gilt das Versprechen von Rechts wegen nicht, weil eine mit böser Absicht22Denn indem der Curator mehr, als das Vermögen der Pflegebefohlenen hergibt, verspricht, befindet er sich in culpa lata und diese wird dem dolus gleich geachtet. geschehene Ermächtigung durch das Gesetz nicht gebilligt wird. Es ist jedoch zu untersuchen, ob die ganze Verbindlichkeit, oder das, was mehr versprochen worden ist, als hätte versprochen werden müssen, entkräftet wird? Und es ist billiger, wenn man sagt, dass nur das, was zuviel ist, entkräftet wird. 1Ein solcher Curator muss aber die Sachen als Heirathsgut übergeben, nicht auch sie an irgend Jemand verkaufen und den Preis derselben zum Heirathsgut geben. Man kann aber zweifeln, ob dies wahr sei; denn wie, wenn sie anders nicht sich verheirathen kann, als wenn sie Geld zur Mitgift gibt und ihr dies mehr von Nutzen ist? Nun können aber doch zum Heirathsgut gegebene Sachen gewöhnlich veräussert und das [dafür erhaltene] Geld in Heirathsgut verwandelt werden. Aber — um [jenes] Bedenken zu heben — wenn der Ehemann lieber Sachen zum Heirathsgut empfangen will, so ist nicht weiter Bedenken zu tragen; wenn aber der Mann nicht anders die Ehe eingehen will, als wenn Gelder zum Heirathsgut gegeben worden sind, dann ist es Pflicht des Curators, zu demselben Richter zu gehen, welcher ihn bestellt hat, damit derselbe ihm nach Untersuchung der Sache erlaube, dass er auch in Abwesenheit des Mannes, nachdem ein Verkauf der Sachen vorgenommen worden ist, wiederum ein Heirathsgut bestellen dürfe.

Dig. 31,52Te­ren­tius Cle­mens li­bro ter­tio ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Non opor­tet prius de con­di­cio­ne cu­ius­quam quae­ri, quam he­redi­tas le­ga­tum­ve ad eum per­ti­neat.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 50,16,147Idem li­bro ter­tio ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Qui in con­ti­nen­ti­bus ur­bis na­ti sunt, ‘Ro­mae’ na­ti in­tel­le­gun­tur.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro IV

Dig. 28,5,73Te­ren­tius Cle­mens li­bro quar­to ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Si quis so­li­dum a le­ge ca­pe­re non pos­sit et ex as­se sit in­sti­tu­tus ab eo qui sol­ven­do non est, Iu­lia­nus ex as­se eum he­redem es­se re­spon­dit: le­gi enim lo­cum non es­se in ea he­redi­ta­te quae sol­ven­do non est.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 28,6,6Te­ren­tius Cle­mens li­bro quar­to ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Si is, qui ex bo­nis tes­ta­to­ris so­li­dum ca­pe­re non pos­sit, sub­sti­tu­tus sit ab eo im­pu­be­ri fi­lio eius, so­li­dum ex ea cau­sa ca­piet, qua­si a pu­pil­lo ca­piat. sed hoc ita in­ter­pre­ta­ri Iu­lia­nus nos­ter vi­de­tur, ut ex bo­nis, quae tes­ta­to­ris fue­rant, am­plius ca­pe­re non pos­sit: quod si pu­pil­lo ali­quid prae­ter­ea ad­quisi­tum es­set aut si ex­he­redato es­set sub­sti­tu­tus, non im­pe­di­ri eum ca­pe­re, qua­si a pu­pil­lo ca­piat.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 31,53Idem li­bro quar­to ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Cum ab uno he­rede mu­lie­ri pro do­te com­pen­san­di ani­mo le­ga­tum es­set ea­que do­tem suam fer­re quam le­ga­tum ma­luit, utrum in om­nes he­redes, an in eum so­lum, a quo le­ga­tum est, ac­tio ei de do­te da­ri de­beat, quae­ri­tur. Iu­lia­nus in eum pri­mum, a quo le­ga­tum sit, ac­tio­nem dan­dam pu­tat: nam cum aut suo iu­re aut iu­di­cio ma­ri­ti con­ten­ta es­se de­beat, ae­quum es­se eum, a quo ei ma­ri­tus ali­quid pro do­te le­ga­ve­rat, us­que ad quan­ti­ta­tem le­ga­ti onus hu­ius ae­ris alie­ni sus­ti­ne­re re­li­qua par­te do­tis ab he­redi­bus ei prae­stan­da. 1Ea­dem erunt di­cen­da, si he­res in­sti­tu­ta pro do­te omi­se­rit he­redi­ta­tem, ut in sub­sti­tu­tum ac­tio de­tur: et hoc ve­rum est. 2Sed de le­ga­tis et le­gis Fal­ci­diae ra­tio­ne bel­le du­bi­ta­tur, utrum is, in quem so­lum do­tis ac­tio de­tur, le­ga­ta in­te­gra ex per­so­na sua de­beat, per­in­de ac si om­nes he­redes do­tem prae­sta­rent, an do­tem to­tam in ae­re alie­no com­pu­ta­re, quia in eum so­lum ac­tio eius de­tur: quod sa­ne ma­gis ra­tio­nem ha­be­re vi­de­tur.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 35,1,62Te­ren­tius Cle­mens li­bro quar­to ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Sed si hoc spe­cia­li­ter ex­pres­sit tes­ta­tor, et­iam­si ex alio post mor­tem suam li­be­ros pro­crea­ve­rit, ni­hi­lo mi­nus eam ad le­ga­tum ad­mit­ti. 1Cui­dam non so­li­dum ca­pien­ti am­plius le­ge con­ces­sae por­tio­nis re­lic­ta est, si he­redi ali­quid de­dis­set: quae­ri­tur, an id, quod con­di­cio­nis im­plen­dae cau­sa de­de­rat, con­se­qui ex cau­sa le­ga­ti pos­sit (qua­si non ca­piat id quod ero­get) an ve­ro id ex­tra sit nec id­eo ma­gis ex bo­nis tes­ta­to­ris am­plius ca­piat, quam cap­tu­rus es­set, si si­ne con­di­cio­ne le­ga­tum es­set. et Iu­lia­nus rec­tis­si­me scri­bit tan­to am­plius eum cap­tu­rum, quan­tum con­di­cio­nis im­plen­dae cau­sa da­re eum opor­tet, nec in­ter­es­se, he­redi an ex­tra­neo da­re ius­sus sit, quia com­pu­ta­tio­ne fac­ta, quae sem­per in per­so­na eius in­tro­du­ce­re­tur, non am­plius le­ge con­ces­sae por­tio­nis ad eum sub­si­de­ret. 2Cum vir uxo­ri ‘si a li­be­ris ne nub­se­rit’ in an­nos sin­gu­los ali­quid le­ga­vit, quid iu­ris sit? Iu­lia­nus re­spon­dit pos­se mu­lie­rem nu­be­re et le­ga­tum ca­pe­re. quod si ita scrip­tum es­set ‘si a li­be­ris im­pu­be­ri­bus ne nub­se­rit’, le­gem lo­cum non ha­be­re, quia ma­gis cu­ra li­be­ro­rum quam vi­dui­tas in­iun­ge­re­tur.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 35,2,67Te­ren­tius Cle­mens li­bro quar­to ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Quo­tiens cui­dam am­plius le­ga­tum sit, quam ei ca­pe­re li­ce­ret, et lex Fal­ci­dia lo­cum ha­be­ret, prius Fal­ci­diae ra­tio ha­ben­da est, sci­li­cet ut sub­duc­to eo, quod lex Fal­ci­dia ex­ce­pe­rit, re­li­quum, si non ex­ce­dat sta­tu­tam le­ge por­tio­nem, de­bea­tur.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro V

Dig. 24,1,25Te­ren­tius Cle­mens li­bro quin­to ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Sed et si con­stan­te ma­tri­mo­nio res alie­na uxo­ri a ma­ri­to do­na­ta fue­rit, di­cen­dum est con­fes­tim ad usu­ca­pio­nem eius uxo­rem ad­mit­ti, quia et si non mor­tis cau­sa do­na­ve­rat ei, non im­pe­di­re­tur usu­ca­pio. nam ius con­sti­tu­tum ad eas do­na­tio­nes per­ti­net, ex qui­bus et lo­cu­ple­tior mu­lier et pau­pe­rior ma­ri­tus in suis re­bus fit: ita­que li­cet mor­tis cau­sa do­na­tio in­ter­ve­niat, qua­si in­ter ex­tra­neas per­so­nas fie­ri in­tel­le­gen­da est in ea re, quae quia alie­na est usu­ca­pi pot­est.

Terent Clem. lib. V. ad leg. Jul. et Pap. Aber auch, wenn während der Ehe eine fremde Sache von dem Ehemanne der Ehefrau geschenkt sein wird33Nämlich auf den Todesfall; dass dies hinzudenken sei, lehrt das Folgende., so muss man sagen, dass die Ehefrau sogleich zur Ersitzung derselben gelassen werde, weil auch, wenn er ihr nicht auf den Todesfall geschenkt hätte, die Ersitzung nicht verhindert wurde; denn das [über das Verbot der Schenkungen unter Ehegatten] festgesetzte Recht bezieht sich auf solche Schenkungen, durch welche sowohl die Frau reicher, als auch der Ehemann an seinem Vermögen ärmer wird. Daher ist, wenngleich eine Schenkung auf den Todesfall vorkommen sollte, es [doch] bei einer solchen Sache, welche ersessen werden kann, weil sie eine fremde ist, so anzusehen, als fände [die Schenkung] zwischen nicht mit einander verheiratheten Personen Statt.

Dig. 35,1,64Te­ren­tius Cle­mens li­bro quin­to ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Hoc mo­do le­ga­to da­to ‘si Lu­cio Ti­tio non nub­se­rit’ non es­se le­gi lo­cum Iu­lia­nus aie­bat. 1Quod si ita scrip­tum es­set ‘si Ari­ciae non nub­se­rit’, in­ter­es­se, an fraus le­gi fac­ta es­set: nam si ea es­set, quae ali­ubi nup­tias non fa­ci­le pos­sit in­ve­ni­re, in­ter­pre­tan­dum ip­so iu­re re­scin­di, quod frau­dan­dae le­gis gra­tia es­set ad­scrip­tum: le­gem enim uti­lem rei pu­bli­cae, subo­lis sci­li­cet pro­crean­dae cau­sa la­tam, ad­iu­van­dam in­ter­pre­ta­tio­ne.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 40,9,31Te­ren­tius Cle­mens li­bro quin­to ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Quae­si­tum est, si li­ber­tam pa­tro­nus iu­re­iu­ran­do ad­egis­set, ne ea li­be­ros im­pu­be­res ha­bens nu­be­ret, quid iu­ris es­set. Iu­lia­nus di­cit non vi­de­ri con­tra le­gem Ae­liam Sen­tiam fe­cis­se eum, qui non per­pe­tuam vi­dui­ta­tem li­ber­tae in­iun­xis­set.

Terent. Clem. lib. V. ad leg. Jul. et Pap. Man hat gefragt, was Rechtens wäre, wenn ein Patron seine Freigelassene zu dem Eide gezwungen hätte, dass sie, solange sie unmündige Kinder habe, nicht heirathen würde. Julianus sagt, dass Derjenige nicht gegen das Aelisch-Sentische Gesetz gehandelt zu haben scheine, welcher seiner Freigelassenen keine immerwährende Wittwenschaft auferlegt hätte.

Dig. 50,16,151Te­ren­tius Cle­mens li­bro quin­to ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. ‘De­la­ta’ he­redi­tas in­tel­le­gi­tur, quam quis pos­sit ad­eun­do con­se­qui.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro VIII

Dig. 23,2,48Te­ren­tius Cle­mens li­bro oc­ta­vo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Fi­lio pa­tro­ni in li­ber­tam pa­ter­nam ean­dem­que uxo­rem idem iu­ris, quod ip­si pa­tro­no da­re­tur, ex sen­ten­tia le­gis ac­com­mo­da­tur. idem­que di­cen­dum erit et si al­te­rius pa­tro­ni fi­lius vi­vo al­te­ro li­ber­tam eo­rum uxo­rem du­xe­rit. 1Si igno­mi­nio­sam li­ber­tam suam pa­tro­nus uxo­rem du­xe­rit, pla­cet, quia con­tra le­gem ma­ri­tus sit, non ha­be­re eum hoc le­gis be­ne­fi­cium. 2Si uni ex fi­liis ad­sig­na­tam al­ter uxo­rem du­xe­rit, non idem ius quod in pa­tro­no tri­buen­dum: ni­hil enim iu­ris ha­be­bit, quia se­na­tus om­ne ius li­ber­to­rum ad­sig­na­to­rum ad eum trans­tu­lit, cui id pa­ter tri­buit.

Terent. Clem. lib. VIII. ad leg. Jul. et Pap. Dem Sohn eines Patrons wird gegen die väterliche Freigelassene, die zugleich seine Ehefrau ist, dasselbe Recht, welches dem Patron selbst gegeben wurde, dem Geiste des Gesetzes gemäss gegeben. Und dasselbe wird auch zu sagen sein, wenn der Sohn des einen Patrons bei Lebzeiten des anderen die Freigelassene derselben zur Frau genommen haben wird. 1Wenn ein Patron seine Freigelassene, die [durch ihren Lebenswandel] beschimpft ist, zur Frau genommen haben sollte, so nimmt man an, dass er, weil er gegen das Gesetz ihr Ehemann ist, diese Wohlthat des Gesetzes nicht habe. 2Wenn der eine von zwei Söhnen die dem anderen angewiesene [Freigelassene] zur Frau genommen haben sollte, so ist ihm nicht dasselbe Recht, wie dem Patron, zu ertheilen; er wird nämlich kein Recht haben, weil der Senat das ganze Recht an angewiesenen Freigelassenen auf den übertragen hat, dem der Vater dies ertheilt hat.

Dig. 38,1,14Te­ren­tius Cle­mens li­bro oc­ta­vo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Pla­ne cum de­sie­rit nup­ta es­se, ope­ras pe­ti pos­se om­nes fe­re con­sen­tiunt.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 40,9,32Idem li­bro oc­ta­vo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Si non vo­lun­ta­te pa­tro­ni is, qui in eius po­tes­ta­te sit, ius­iu­ran­dum ad­ege­rit vel sti­pu­la­tus fue­rit, ne nu­bat, ni­si id pa­tro­nus re­mit­tat aut li­be­ra­bit li­ber­tam, in­ci­det in le­gem: vi­de­bi­tur enim id ip­sum do­lo ma­lo fa­ce­re. 1Non pro­hi­ben­tur le­ge Ae­lia Sen­tia pa­tro­ni a li­ber­tis mer­ce­des ca­pe­re, sed ob­li­ga­re eos: ita­que si spon­te sua li­ber­tus mer­ce­dem pa­tro­no prae­sti­te­rit, nul­lum hu­ius le­gis prae­mium con­se­que­tur. 2Is, qui ope­ras aut in sin­gu­las eas cer­tam sum­mam pro­mi­sit, ad hanc le­gem non per­ti­net, quon­iam ope­ras prae­stan­do pot­est li­be­ra­ri. idem Oc­ta­ve­nus pro­bat et ad­icit: ob­li­ga­re si­bi li­ber­tum, ut mer­ce­dem ope­ra­rum ca­piat, is in­tel­le­gi­tur, qui hoc so­lum agit, ut uti­que mer­ce­dem ca­piat, et­iam­si sub ti­tu­lo ope­ra­rum eam sti­pu­la­tus fue­rit.

Idem lib. VIII. ad leg. Jul. et Pap. Wenn Jemand, der sich in der Gewalt des Patrons befindet, ohne dessen Willen [die Freigelassene] zu dem Eide gezwungen, oder sich stipulirt hat, dass sie nicht heirathen wolle, so wird der Patron, wenn er dies nicht erlässt, oder die Freigelassene [davon] befreit, dem Gesetz verfallen; denn er wird ebendies mit böser Absicht zu thun scheinen. 1Durch das Aelisch-Sentische Gesetz wird den Patronen nicht verboten, einen Lohn von den Freigelassenen zu nehmen, wohl aber sie [dazu] verbindlich zu machen; wenn daher ein Freigelassener freiwillig seinem Patron einen Lohn geleistet hat, so wird er keinen Vortheil dieses Gesetzes erlangen44Der Patron, welcher sich merces statt der operae hatte versprechen lassen, verlor die jura patronatus. L. 6. §. 1. D. de jure patr. 37. 14.. 2Derjenige, welcher Dienste, oder statt jedes einzelnen Dienstes eine gewisse Summe versprochen hat, gehört nicht unter dieses Gesetz, weil er dadurch, dass er Dienste leistet, befreit werden kann. Dasselbe billigt Octavenus, und fügt hinzu: Man nimmt an, das Derjenige sich seinen Freigelassenen verbindlich mache, um Lohn statt der Dienste zu erhalten, welcher blos das beabsichtigt, jeden Falls einen Lohn zu erhalten, auch wenn er sich denselben unter dem Vorwande der Dienste stipulirt hat.

Ex libro IX

Dig. 37,14,10Te­ren­tius Cle­mens li­bro no­no ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Eum pa­tro­num, qui ca­pi­tis li­ber­tum ac­cu­sas­set, ex­clu­di a bo­no­rum pos­ses­sio­ne con­tra ta­bu­las pla­cuit. La­beo ex­is­ti­ma­bat ca­pi­tis ac­cu­sa­tio­nem eam es­se, cu­ius poe­na mors aut ex­ilium es­set. qui no­men de­tu­lit, ac­cu­sas­se in­tel­le­gen­dus est, ni­si ab­oli­tio­nem pe­tit: id­que et­iam Pro­cu­lo pla­cuis­se Ser­vi­lius re­fert.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 38,2,38Te­ren­tius Cle­mens li­bro no­no ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Quae­ri­tur, an fi­lio ex­he­redato et­iam ne­po­tes ex eo a bo­no­rum pos­ses­sio­ne li­ber­ti ex­clu­dan­tur. quod uti­que sic dir­imen­dum est, ut vi­vo fi­lio, do­nec in po­tes­ta­te eius li­be­ri ma­nent, non ad­mit­tan­tur ad bo­no­rum pos­ses­sio­nem, ne qui suo no­mi­ne a bo­no­rum pos­ses­sio­ne sum­mo­ven­tur per alios eam con­se­quan­tur, sin au­tem em­an­ci­pa­ti a pa­tre fue­rint vel alio mo­do sui iu­ris ef­fec­ti, si­ne ali­quo im­pe­d­imen­to ad bo­no­rum pos­ses­sio­nem ad­mit­tan­tur. 1Si fi­lius li­ber­ti omi­se­rit pa­tris sui he­redi­ta­tem, hoc pa­tro­no pro­fi­ciet.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 40,9,24Te­ren­tius Cle­mens li­bro no­no ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Si quis, ha­bens cre­di­to­res, plu­res ma­nu­mi­se­rit, non om­nium li­ber­tas im­pe­die­tur, sed qui pri­mi sunt, li­be­ri erunt, do­nec cre­di­to­ri­bus suum sol­va­tur. quam ra­tio­nem Iu­lia­nus so­let di­ce­re vel­ut duo­bus ma­nu­mis­sis, si unius li­ber­ta­te frau­den­tur, non utrius­que, sed al­ter­utrius im­pe­di­ri li­ber­ta­tem et ple­rum­que post­ea scrip­ti, ni­si si quan­do ma­io­ris pre­tii sit is qui an­te no­mi­na­tus sit nec suf­fi­ciat pos­te­rio­rem re­tra­hi in ser­vi­tu­tem, prior suf­fi­ciat: nam hoc ca­su se­quen­ti lo­co scrip­tum so­lum ad li­ber­ta­tem per­ven­tu­rum.

Terent. Clem. lib. IX. ad leg. Jul. et Pap. Wenn Jemand, welcher Gläubiger hat, mehrere [Sclaven] freigelassen hat, so wird nicht die Freiheit aller verhindert werden, sondern die, welche die ersten sind, werden frei sein, bis den Gläubigern das Ihrige gezahlt wird. Aus diesem Grunde pflegt Julianus zu sagen, dass z. B. wenn zwei Sclaven freigelassen worden seien, und die Freiheit des einen die Gläubiger bevortheile, nicht die Freiheit beider, sondern eines von beiden verhindert werde, und zwar gewöhnlich des zuletzt verzeichneten, es müsste denn der zuerst genannte von grösserem Werthe sein, und nicht genügen, wenn der zweite, wohl aber, wenn der erste in die Sclaverei zurückgezogen würde; denn in diesem Falle werde der an der zweiten Stelle verzeichnete allein zur Freiheit gelangen.

Ex libro X

Dig. 38,2,39Idem li­bro de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Pa­tro­ni fi­lia si in ad­op­ti­va fa­mi­lia sit, ad bo­na li­ber­to­rum pa­ter­no­rum ad­mit­ti­tur.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro XI

Dig. 50,16,153Te­ren­tius Cle­mens li­bro un­de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. In­tel­le­gen­dus est mor­tis tem­po­re fuis­se, qui in ute­ro re­lic­tus est.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro XII

Dig. 34,3,21Te­ren­tius Cle­mens li­bro duo­de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Si id quod mi­hi de­be­res vel ti­bi vel alii le­ga­ve­ro id­que mi­hi sol­ve­ris vel qua­li­bet alia ra­tio­ne li­be­ra­tus a me fue­ris, ex­stin­gui­tur le­ga­tum. 1Un­de Iu­lia­no pla­cuit et si de­bi­to­ri he­res ex­sti­te­rit cre­di­tor post­ea­que ip­se cre­di­tor de­ces­se­rit, le­ga­tum ex­tin­gui: et hoc ve­rum est, quia con­fu­sio­ne per­in­de ex­stin­gui­tur ob­li­ga­tio ac so­lu­tio­ne. 2Sed si sub con­di­cio­ne da­to le­ga­to he­res prae­oc­cu­pa­ve­rit et ex­ege­rit de­bi­tum, aliud di­ci opor­tet, quia in ar­bi­trio he­redis es­se non de­bet, ut quan­do­que con­di­cio­ne ex­is­ten­te ne­que ip­si le­ga­ta­rio de­bea­tur le­ga­tum, si tum vi­vat et ca­pe­re pos­sit, ne­que ei, ad quem hoc com­mo­dum per­ve­nit, si le­ga­ta­rius ca­pe­re non pos­sit.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 38,2,40Idem li­bro duo­de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Si pa­ter ex­he­redato fi­lio ita ca­vit, ut ius in li­ber­tum sal­vum ei es­set, ni­hil ei ad hanc rem no­cet ex­he­reda­tio.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 38,4,10Te­ren­tius Cle­mens li­bro duo­de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Sub con­di­cio­ne vel in diem li­ber­to ad­sig­na­to in­ter­im pen­den­te die vel con­di­cio­ne om­nia per­in­de ob­ser­va­bun­tur, ac si ad­sig­na­tus non es­set: ita­que mor­tuo eo in­ter­im ad om­nes li­be­ros he­redi­tas et bo­no­rum pos­ses­sio per­ti­ne­bit. 1Si uni pu­re, alii sub con­di­cio­ne li­ber­tus ad­sig­na­tus sit, eum, cui pu­re ad­sig­na­tus sit, pen­den­te con­di­cio­ne so­lum pa­tro­ni ius ha­be­re di­cen­dum est.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro XIII

Dig. 31,54Idem li­bro ter­tio de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Si cui fun­dus cen­tum dig­nus le­ga­tus fue­rit, si cen­tum he­redi vel cui­li­bet alii de­de­rit, uber­ri­mum vi­de­tur es­se le­ga­tum: nam alias in­ter­est le­ga­ta­rii fun­dum po­tius ha­be­re quam cen­tum: sae­pe enim con­fi­nes fun­dos et­iam su­pra ius­tam aes­ti­ma­tio­nem in­ter­est nos­tra ad­quire­re.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro XV

Dig. 31,59Te­ren­tius Cle­mens li­bro quin­to de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Si mi­hi pu­re, ser­vo meo vel pu­re vel sub con­di­cio­ne ea­dem res le­ga­ta est ego­que le­ga­tum quod mi­hi da­tum est re­pu­diem, de­in­de con­di­cio­ne ex­sis­ten­te id, quod ser­vo meo le­ga­tum est, vel­lem ad me per­ti­ne­re, par­tem le­ga­ti de­fi­ce­re re­spon­sum est: ni­si si quis du­bi­tet, an ex­sis­ten­te con­di­cio­ne, si ser­vus vi­vat, om­ni­mo­do le­ga­tum meum fiat, quod se­mel ad me per­ti­ne­re vo­lue­rim: quod ae­quius es­se vi­de­tur. idem est et si duo­bus ser­vis meis ea­dem res le­ge­tur.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 33,5,16Te­ren­tius Cle­mens li­bro quin­to de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Op­tio­ne le­ga­ta pla­cet non pos­se an­te ad­itam he­redi­ta­tem op­ta­ri et ni­hil agi, si op­ta­re­tur.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro XVI

Dig. 29,2,82Te­ren­tius Cle­mens li­bro sex­to de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Si ser­vus eius qui ca­pe­re non pot­est he­res in­sti­tua­tur et an­te­quam ius­su do­mi­ni ad­eat he­redi­ta­tem, ma­nu­mis­sus alie­na­tus­ve sit et ni­hil in frau­dem le­gis fac­tum es­set, ip­se ad­mit­ti­tur ad he­redi­ta­tem. sed et si par­tem ca­pe­re pos­sit do­mi­nus eius, ean­dem di­cen­da sunt de par­te, quam il­le ca­pe­re non pot­est: ni­hil enim in­ter­est, de uni­ver­so quae­ra­tur quod ca­pe­re non pos­sit an de por­tio­ne.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro XVII

Dig. 28,2,22Te­ren­tius Cle­mens li­bro sep­ti­mo de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Cum pos­tu­mus sub con­di­cio­ne in­sti­tui­tur, si prius quam nas­ca­tur con­di­cio ex­sti­te­rit, non rum­pi­tur tes­ta­men­tum pos­tu­mi ad­gna­tio­ne.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 33,5,17Idem li­bro sep­ti­mo de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Cum op­tio duo­rum ser­vo­rum Ti­tio da­ta sit, re­li­qui Mae­vio le­ga­ti sint, ces­san­te pri­mo in elec­tio­ne ‘re­li­quo­rum’ ap­pel­la­tio­ne om­nes ad Mae­vium per­ti­nent.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro XVIII

Dig. 7,7,5Te­ren­tius Cle­mens li­bro oc­ta­vo de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Ope­ris ser­vi le­ga­tis usum da­tum in­tel­le­gi et ego di­di­ci et Iu­lia­nus ex­is­ti­mat.

Terentius Clemens lib. XVIII. ad leg. Jul. et Pap. Dass, wenn Dienste eines Sclaven vermacht worden, dessen Gebrauch als gegeben verstanden werde, habe ich sowohl gelehret, als Julian es glaubt.

Dig. 40,6,1Te­ren­tius Cle­mens li­bro oc­ta­vo de­ci­mo ad le­gem Iu­liam et Pa­piam. Cum li­ber­tas le­ge ad­ima­tur, aut pro non da­ta ha­be­ri de­bet aut cer­te per­in­de ob­ser­va­ri, ac si a tes­ta­to­re ad­emp­ta es­set.

Terent. Clem. lib. XVIII. ad l. Jul. et Pap. Wenn die Freiheit durch ein Gesetz zurückgenommen wird, so muss entweder dieselbe für nicht ertheilt gehalten, oder es wenigstens ebenso angesehen werden, als wenn sie vom Testator zurückgenommen worden wäre.