Corpus iurisprudentiae Romanae

Repertorium zu den Quellen des römischen Rechts

Digesta Iustiniani Augusti

Recognovit Mommsen (1870) et retractavit Krüger (1928)
Deutsche Übersetzung von Otto/Schilling/Sintenis (1830–1833)
Ulp.reg.
Regularum lib.Ulpiani Regularum libri

Regularum libri

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Ex libro singulari

Dig. 22,5,17Ul­pia­nus li­bro sin­gu­la­ri re­gu­la­rum. Pa­ter et fi­lius qui in po­tes­ta­te eius est, item duo fra­tres qui in eius­dem pa­tris po­tes­ta­te sunt tes­tes utri­que in eo­dem tes­ta­men­to vel eo­dem neg­otio fie­ri pos­sunt, quon­iam ni­hil no­cet ex una do­mo plu­res tes­tes alie­no neg­otio ad­hi­be­ri.

Ulp. lib. sing. Regul. Ein Vater und ein Sohn, welcher sich in der Gewalt desselben befindet, ingleichen zwei Brüder, welche sich in der Gewalt desselben Vaters befinden, können Beide Zeugen bei demselben Testament oder demselben Geschäft werden, weil es nichts schadet, wenn mehrere aus einem Hause als Zeugen bei einem fremden Geschäft gebraucht werden.

Dig. 44,7,25Ul­pia­nus li­bro sin­gu­la­ri re­gu­la­rum. Ac­tio­num ge­ne­ra sunt duo, in rem, quae di­ci­tur vin­di­ca­tio, et in per­so­nam, quae con­dic­tio ap­pel­la­tur. in rem ac­tio est, per quam rem nos­tram, quae ab alio pos­si­de­tur, pe­ti­mus: et sem­per ad­ver­sus eum est qui rem pos­si­det. in per­so­nam ac­tio est, qua cum eo agi­mus, qui ob­li­ga­tus est no­bis ad fa­cien­dum ali­quid vel dan­dum: et sem­per ad­ver­sus eun­dem lo­cum ha­bet. 1Ac­tio­num au­tem quae­dam ex con­trac­tu, quae­dam ex fac­to, quae­dam in fac­tum sunt. ex con­trac­tu ac­tio est, quo­tiens quis sui lu­cri cau­sa cum ali­quo con­tra­hit, vel­uti emen­do ven­den­do lo­can­do con­du­cen­do et ce­te­ris si­mi­li­bus. ex fac­to ac­tio est, quo­tiens ex eo te­ne­ri quis in­ci­pit, quod ip­se ad­mi­sit, vel­uti fur­tum vel in­iu­riam com­mi­sit vel dam­num de­dit. in fac­tum ac­tio di­ci­tur, qua­lis est ex­em­pli gra­tia ac­tio, quae da­tur pa­tro­no ad­ver­sus li­ber­tum, a quo con­tra edic­tum prae­to­ris in ius vo­ca­tus est. 2Om­nes au­tem ac­tio­nes aut ci­vi­les di­cun­tur aut ho­no­ra­riae.

Ulp. lib. sing. Regul. Ad Dig. 44,7,25 pr.ROHGE, Bd. 9 (1873), S. 33: Zulässigkeit der Klagen auf Feststellung eines obligatorischen Verhältnisses.ROHGE, Bd. 9 (1873), S. 33: Klagen auf Feststellung eines obligatorischen Verhältnisses.Es giebt zwei Arten von Klagen, dingliche, welche Vindicationen (Eigenthumsklagen) genannt werden, und persönliche, Condictionen genannt. Eine dingliche Klage ist diejenige, mittels deren wir einen uns gehörigen Gegenstand rechtlich in Anspruch nehmen, und immer wider den Besitzer gerichtet. Eine persönliche Klage ist diejenige, mittels der wir wider Den klagen, der uns verpflichtet ist, Etwas zu thun, oder zu geben, und die stets wider Denselben statthat. 1Von den Klagen entspringen die einen aus einem Contracte, die andern aus einer Thatsache, andere sind auf das Geschehene bezüglich. Eine Klage aus einem Contracte ist allemal dann vorhanden, wenn Jemand seines Vortheils wegen mit einem Andern conrahirt, z. B. beim Kaufen, beim Verkaufen, beim Pachten, beim Verpachten, und andern ähnlichen. Eine Klage aus einer Thatsache ist dann vorhanden, wenn Jemand daraus haftet, was er gethan, z. B. er einen Diebstahl, oder eine Injurie begangen oder einen Schaden angerichtet hat. Auf das Geschehene heisst eine solche Klage, wie z. B. die dem Freilasser wider den Freigelassenen ertheilt wird, von dem Ersterer dem Edicte des Prätors zuwider vor Gericht gefodert worden ist. 2Alle Klagen werden aber entweder bürgerlichrechtliche, oder würdenrechtliche genannt.

Ex libro I

Dig. 1,1,10Ul­pia­nus li­bro pri­mo re­gu­la­rum. Ius­ti­tia est con­stans et per­pe­tua vo­lun­tas ius suum cui­que tri­buen­di. 1Iu­ris prae­cep­ta sunt haec: ho­nes­te vi­ve­re, al­te­rum non lae­de­re, suum cui­que tri­bue­re. 2Iu­ris pru­den­tia est di­vi­na­rum at­que hu­ma­na­rum re­rum no­ti­tia, ius­ti at­que in­ius­ti scien­tia.

Ulp. lib. I. Regul. Gerechtigkeit ist der beständige und immerwährende Wille, Jedem sein Recht zukommen zu lassen. 1Die Grundsätze des Rechts sind folgende: anständig leben, keinen Andern verletzen, Jedem das Seine zukommen lassen. 2Die Rechtsgelehrtheit ist die Kenntniss der göttlichen und menschlichen Dinge, die Wissenschaft des Rechten und des Unrechten.

Dig. 2,1,1Ul­pia­nus li­bro pri­mo re­gu­la­rum. Ius di­cen­tis of­fi­cium la­tis­si­mum est: nam et bo­no­rum pos­ses­sio­nem da­re pot­est et in pos­ses­sio­nem mit­te­re, pu­pil­lis non ha­ben­ti­bus tu­to­res con­sti­tue­re, iu­di­ces li­ti­gan­ti­bus da­re.

Ulp. lib. I. Regular. Der Wirkungskreis dessen, welcher Recht spricht, ist von weitem Umfange; denn er kann auch Nachlassbesitz (bonorum possessio) gestatten, provisorischen Besitz verfügen, Mündeln, die keine Vormünder haben, dergleichen bestellen, stretenden Parteien Richter niedersetzen.

Dig. 29,2,67Idem li­bro pri­mo re­gu­la­rum. Ser­vus com­mu­nis ab ex­te­ro he­res in­sti­tu­tus si ius­su unius ad­ie­rit he­redi­ta­tem, non pro ma­io­re par­te in­ter­im he­redem eum fa­cit, quam pro do­mi­ni­ca, de­in­de ce­te­ris so­ciis non iu­ben­ti­bus ta­ci­to iu­re par­tes ei ad­cres­cunt.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 44,3,8Ul­pia­nus li­bro pri­mo re­gu­la­rum. In ac­ces­sio­ne tem­po­ris et id tem­pus, quo in fu­ga sit ser­vus, do­mi­no eius pro­ce­de­re ve­rum est.

Ulp. lib. I. Regul. Bei der Anknüpfung der Zeit läuft für den Herrn auch diejenige Zeit, dass sich sein Sclave auf der Flucht befindet.

Dig. 48,15,1Ul­pia­nus li­bro pri­mo re­gu­la­rum. Si li­be­rum ho­mi­nem emp­tor sciens eme­rit, ca­pi­ta­le cri­men ad­ver­sus eum ex le­ge Fa­bia de pla­gio nas­ci­tur, quo ven­di­tor quo­que fit ob­no­xius, si sciens li­be­rum es­se ven­di­de­rit.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 50,16,213Idem li­bro pri­mo re­gu­la­rum. ‘Ce­de­re diem’ sig­ni­fi­cat in­ci­pe­re de­be­ri pe­cu­niam: ‘venire diem’ sig­ni­fi­cat eum diem venis­se, quo pe­cu­nia pe­ti pos­sit. ubi pu­re quis sti­pu­la­tus fue­rit, et ces­sit et venit dies: ubi in diem, ces­sit dies, sed non­dum venit: ubi sub con­di­cio­ne, ne­que ces­sit ne­que venit dies pen­den­te ad­huc con­di­cio­ne. 1‘Aes alie­num’ est, quod nos aliis de­be­mus: ‘aes suum’ est, quod alii no­bis de­bent. 2‘La­ta cul­pa’ est ni­mia neg­le­gen­tia, id est non in­tel­le­ge­re quod om­nes in­tel­le­gunt.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro II

Dig. 10,4,20Ul­pia­nus li­bro se­cun­do re­gu­la­rum. Quaes­tio­nis ha­ben­dae cau­sa ad ex­hi­ben­dum agi­tur ex de­lic­tis ser­vo­rum ad vin­di­can­dos con­scios suos.

Ulp. lib. II. Regul. Behufs der Einleitung einer Untersuchung kann wegen Verbrechen der Sclaven zur Ermittelung der Mitschuldigen auf Auslieferung Klage erhoben werden.

Dig. 46,3,43Ul­pia­nus li­bro se­cun­do re­gu­la­rum. In om­ni­bus spe­cie­bus li­be­ra­tio­num et­iam ac­ces­sio­nes li­be­ran­tur, pu­ta ad­pro­mis­so­res hy­po­the­cae pi­g­no­ra, prae­ter­quam quod in­ter cre­di­to­rem et ad­pro­mis­so­res con­fu­sio­ne fac­ta reus non li­be­ra­tur.

Ulp. lib. II. Regul. In allen Fällen der Befreiungen werden auch die Nebenverbindlichkeiten11Accessiones. Hier wird der Ausdruck accessio nicht blos, wie in der l. 3. u. 71. pr. D. de fidej. 46. 1. (s. die Anm. 1.), für Nebenpersonen, sondern auch für accessorische Rechte gebraucht. S. v. Buchholtz a. a. O. S. 69. befreit, z. B. die Mitversprecher, die Hypotheken, die Faustpfandrechte, ausser dass, wenn eine Vereinigung in einer Person zwischen dem Gläubiger und den Mitversprechern statt gefunden hat, der Schuldner nicht befreit wird.

Dig. 46,4,19Ul­pia­nus li­bro se­cun­do re­gu­la­rum. Si ac­cep­to la­tum fue­rit ei, qui non ver­bis, sed re ob­li­ga­tus est, non li­be­ra­tur qui­dem, sed ex­cep­tio­ne do­li ma­li vel pac­ti con­ven­ti se tue­ri pot­est. 1In­ter ac­cep­ti­la­tio­nem et apo­cham hoc in­ter­est, quod ac­cep­ti­la­tio­ne om­ni mo­do li­be­ra­tio con­tin­git, li­cet pe­cu­nia so­lu­ta non sit, apo­cha non alias, quam si pe­cu­nia so­lu­ta sit.

Ulp. lib. II. Regul. Wenn Demjenigen, welcher nicht durch Worte, sondern durch eine Sache verbindlich ist, durch Acceptilation erlassen sein wird, so wird er zwar nicht befreit werden, aber er kann sich durch die Einrede der Arglist oder des geschlossenen Pactums schützen. 1Zwischen Acceptilation und Quittung findet der Unterschied statt, dass durch Acceptilation schlechterdings Befreiung eintritt, wenn gleich das schuldige Geld nicht gezahlt worden ist, durch eine Quittung nicht anders, als wenn das Geld gezahlt worden ist.

Ex libro III

Dig. 42,5,33Ul­pia­nus li­bro ter­tio re­gu­la­rum. Si pu­pil­lus ex con­trac­tu suo non de­fen­da­tur id­eo­que bo­na eius cre­di­to­res pos­si­de­re coe­pe­rint, de­mi­nutio ex his bo­nis fie­ri de­bet ves­cen­di pu­pil­li cau­sa. 1De­fen­de­re de­bi­to­rem sic­ut an­te, quam bo­na eius pos­si­de­ren­tur, li­cet, ita post bo­no­rum quo­que pos­ses­sio­nem eius, si­ve ip­se sui, si­ve alius de­fen­sio­nem eius sus­ci­piat, de­bet sa­tis­da­re, ut sa­tis­da­tio­ne in­ter­po­si­ta iu­di­cium ac­ci­pia­tur et a pos­ses­sio­ne dis­ce­da­tur.

Ulp. lib. III. Regular. Wenn ein Unmündiger in Betreff eines von ihm eingegangenen Vertrags [belangt und] nicht vertreten, darauf deshalb sein Vermögen seinen Gläubigern in Besitz gegeben wird, so muss von solchem Vermögen ein Abzug zum Unterhalt des Unmündigen gemacht werden22Bei dem Pupillen wird nicht zum Verkauf geschritten, sondern nur der Besitz und die Verwaltung seines Vermögens den Gläubigern eingeräumt. Fr. 6. §. 1. quib. ex caus. in poss. 42. 4. fr. 1. §. 1. de cur. bon. dando. 42. 7.. 1Sowie ein Schuldner, ehe die Besitznahme seines Vermögens verfügt wird, [dagegen] vertheidigt werden darf, so muss er, wenn nach verfügter Besitznahme entweder er selbst oder ein Anderer seine Vertheidigung übernimmt, bürgschaftliche Sicherheit leisten, damit gegen solche Sicherheitsbestellung die Einlassung auf seine Klage erfolgen (judicium accipiatur) und der Besitz wieder aufgegeben werden müsse33Vgl. Cic. pro Quinctio c. 8. 26..

Ex libro IV

Dig. 40,4,25Ul­pia­nus li­bro quar­to re­gu­la­rum. Tes­ta­men­to li­ber es­se ius­sus tum fit li­ber, cum ad­ita fue­rit he­redi­tas qua­li­bet ex par­te, si mo­do ab eo gra­du, quo li­ber es­se ius­sus est, ad­ita fue­rit et pu­re quis ma­nu­mis­sus sit.

Ulp. lib. IV. Regul. Ein in einem Testamente für frei erklärter [Sclave] wird dann frei, wenn die Erbschaft zu irgend einem Theile angetreten worden ist, wenn sie nur [von einem Erben] des Grades, in welchem [der Sclave] für frei erklärt worden, angetreten, und der [Sclave] unbedingt freigelassen worden ist.

Dig. 40,7,16Ul­pia­nus li­bro quar­to re­gu­la­rum. Sta­tu­li­be­ra quid­quid pe­pe­rit, hoc ser­vum he­redis est.

Ulp. lib. IV. Regul. Das Kind, welches eine Bedingtfreie geboren hat, ist Sclave des Erben.

Dig. 41,2,42Ul­pia­nus li­bro quar­to re­gu­la­rum. Com­mu­nis ser­vus et­iam­si ab uno ex do­mi­nis om­nium no­mi­ne pos­si­dea­tur, ab om­ni­bus pos­si­de­ri in­tel­le­gi­tur. 1Pro­cu­ra­tor si qui­dem man­dan­te do­mi­no rem eme­rit, pro­ti­nus il­li ad­quirit pos­ses­sio­nem: quod si sua spon­te eme­rit, non ni­si ra­tam ha­bue­rit do­mi­nus emp­tio­nem.

Ulp. lib. IV. Regular. Ein Mehreren gehöriger Sclave wird als von allen seinen Herren besessen werdend betrachtet, wenn er auch von einem in Namen Aller besessen wird. 1Ad Dig. 41,2,42,1Windscheid: Lehrbuch des Pandektenrechts, 7. Aufl. 1891, Bd. I, § 155, Noten 6, 9.Wenn ein Geschäftsbesorger im Auftrage des Eigenthümers eine Sache gekauft hat, so erwirbt er ihm den Besitz auf der Stelle, wenn er aber freiwillig gekauft hat, nicht, ausser, wenn der Eigenthümer den Kauf genehmigt hat.

Ex libro V

Dig. 25,1,14Ul­pia­nus li­bro quin­to re­gu­la­rum. Im­pen­sae ne­ces­sa­riae sunt, qui­bus non fac­tis dos im­mi­nui­tur, vel­uti ag­ge­res fa­ce­re, flu­mi­na aver­te­re, ae­di­fi­cia ve­te­ra ful­ci­re item­que re­fi­ce­re, ar­bo­res in lo­cum mor­tua­rum re­po­ne­re. 1Uti­les sunt vel­uti pe­co­ra prae­diis im­po­ne­re, id est ster­co­ra­re. 2Vo­lup­tuo­sae sunt ba­li­nea ex­strue­re.

Ulp. lib. V. Regul. Nothwendige Verwendungen sind diejenigen, ohne welche das Heirathsgut vermindert wird, z. B. Dämme aufführen, Flüsse wegleiten, alte Gebäude stützen und ebenso ausbessern, Bäume wieder an die Stelle der abgestorbenen setzen. 1Nützliche sind, z. B. Vieh auf die Grundstücke bringen, das heisst, düngen. 2Blos verschönernde sind [z. B.] Bäder erbauen.

Dig. 25,2,24Ul­pia­nus li­bro quin­to re­gu­la­rum. Ob res amo­tas vel pro­prias vi­ri vel et­iam do­ta­les tam vin­di­ca­tio quam con­dic­tio vi­ro ad­ver­sus mu­lie­rem com­pe­tit, et in po­tes­ta­te est, qua ve­lit ac­tio­ne uti.

Ulp. lib. V. Regul. Wegen entwendeter, sowohl dem Manne eigenthümlicher, als auch zum Heirathsgut gehöriger Sachen, steht dem Manne sowohl die Vindication, als die Condiction zu, und es steht in seiner Gewalt, welcher Klage er sich bedienen wolle.

Ex libro VI

Dig. 28,2,2Idem li­bro sex­to re­gu­la­rum. No­mi­na­tim ex­he­redatus fi­lius et ita vi­de­tur ‘fi­lius meus ex­he­res es­to’, si nec no­men eius ex­pres­sum sit, si mo­do uni­cus sit: nam si plu­res sunt fi­lii, be­ni­gna in­ter­pre­ta­tio­ne po­tius a ple­ris­que re­spon­de­tur nul­lum ex­he­redatum es­se.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 28,5,25Ul­pia­nus li­bro sex­to re­gu­la­rum. quia ta­ci­ta sub­sti­tu­tio in­es­se vi­de­tur in­sti­tu­tio­ni:

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 28,5,51Ul­pia­nus li­bro sex­to re­gu­la­rum. Ser­vum meum he­redem in­sti­tu­tum cum li­ber­ta­te si vi­vus ven­di­de­ro ei, cum quo tes­ta­men­ti fac­tio non est, post­ea­que eum red­eme­ro, ex tes­ta­men­to mi­hi he­res es­se pot­erit nec me­dium tem­pus, quo apud eum fuit, vi­tia­vit in­sti­tu­tio­nem, quia ve­rum est utro­que tem­po­re tam tes­ta­men­ti fa­cien­di quam mor­tis tem­po­re meum fuis­se. un­de si apud eum re­man­se­rit, vi­tia­tur in­sti­tu­tio: vel si cum eo tes­ta­men­ti fac­tio est, ius­su eius ad­eun­do ad­quiret ei he­redi­ta­tem. 1Si in non fa­cien­do im­pos­si­bi­lis con­di­cio in­sti­tu­tio­ne he­redis sit ex­pres­sa, se­cun­dum om­nium sen­ten­tiam he­res erit, per­in­de ac si pu­re in­sti­tu­tus es­set. 2He­redi­tas ple­rum­que di­vi­di­tur in duo­de­cim un­cias, quae as­sis ap­pel­la­tio­ne con­ti­nen­tur. ha­bent au­tem et hae par­tes pro­pria no­mi­na ab un­cia us­que ad as­sem, pu­ta haec: sex­tans qua­drans triens quinc­unx semis sep­tunx bes do­drans dex­tans de­unx as.

Übersetzung nicht erfasst.

Dig. 38,8,4Ul­pia­nus li­bro sex­to re­gu­la­rum. Si spu­rius in­tes­ta­to de­ces­se­rit, iu­re con­san­gui­ni­ta­tis aut ad­gna­tio­nis he­redi­tas eius ad nul­lum per­ti­net, quia con­san­gui­ni­ta­tis item­que ad­gna­tio­nis iu­ra a pa­tre oriun­tur: pro­xi­mi­ta­tis au­tem no­mi­ne ma­ter eius aut fra­ter ea­dem ma­tre na­tus bo­no­rum pos­ses­sio­nem eius ex edic­to pe­te­re pot­est.

Übersetzung nicht erfasst.

Ex libro VII

Dig. 7,1,43Ul­pia­nus li­bro sep­ti­mo re­gu­la­rum. Et­iam par­tis bo­no­rum usus fruc­tus le­ga­ri pot­est. si ta­men non sit spe­cia­li­ter fac­ta par­tis men­tio, di­mi­dia pars bo­no­rum con­ti­ne­tur.

Ulp. lib. VII. Regular. Der Niessbrauch kann auch an einem Theil des Nachlasses vermacht werden; ist aber des Theiles keine besondere Erwähnung gethan worden, so wird die Hälfte des Nachlasses verstanden.